Das «Livre d'Or». Ein Sammelsurium aus dem Leben der Künstlerin Mathilde de Weck (1870–1953)


Die Malerin Mathilde de Weck portraitierte gegen Bezahlung von 1892-1919 eine grosse Zahl an bekannten und weniger bekannten Bürgern der Schweiz. Dies war zu dieser Zeit nicht üblich. Dank einer Ausbildung an einer privaten Kunstakademie in Frankreich und ihrem Talent war Madame de Weck eine der wenigen Frauen, die damals an internationalen Kunstausstellungen ausstellen konnten. Die ursprüngliche Luzernerin sammelte die Erinnerungen an ihr künstlerisches Lebenswerk im Livre d’Or. Ein Sammelsurium, welches den Leser durch ein Leben geprägt durch die Liebe zur Malerei, gesellschaftlichen Erwartungshaltungen und die gute Vernetzung der alten patrizischen Familien führt.

Erschienen in: traverse 2016/3, S. 125