Seit den 1980er-Jahren hat sich das wissenschaftliche Publizieren stark verändert. Dies hat Auswirkungen auf die Arbeit der Forschenden, die akademischen Einrichtungen, Bibliotheken und wissenschaftlichen Verlage. Dieser Beitrag stellt die Sichtweise zweier Schweizer Wissenschaftsverlage dar und zeigt einige Probleme auf, die sich für die Forschenden und die fördernden Institutionen bei der Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse ergeben.
Im Dezember 2015 beauftragte das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) die Dachorganisation der Schweizer Hochschulen (swissuniversities) und den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) mit der Ausarbeitung einer nationalen Strategie für Open-Access-Publikationen. Das Ziel dieser Strategie ist eine OA-Quote von 100 Prozent bis zum Jahr 2024 für alle mit öffentlichen Mitteln finanzierten Forschungen. Dieses Ziel soll durch eine nationale OA-Politik, die Bereitstellung von finanziellen Ressourcen und Lizenzverträge mit den grossen internationalen Verlagshäusern erreicht werden.
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