Der Beitrag geht der Frage nach, wie sich das Verhältnis von Legislative und Exekutive im Bereich der Aussenpolitik entwickelt und diese Entwicklung zu einer qualifizierten Mitsprache durch die Einrichtung und Ausstattung ständiger Kommissionen geführt hat. Die Entwicklung folgte einer allgemeinen Tendenz der Demokratisierung der Politik, sie vollzog sich aber schubartig unter dafür besonders günstigen Umständen. Es lassen sich vier Phasen zwischen den 1920er und den 1990er Jahren ausmachen. Die ersten drei Phasen werden nur summarisch analysiert; die letzte Phase dagegen etwas ausführlicher, weil bisher historiographisch noch nicht erfasst.
Erschienen in: traverse 2018/3, S. 60